Im KjG Diözesanverband Freiburg werden die über 100 KjG-Ortsgruppen zusammengefasst.
Der Diözesanverband unterstützt euch bei eurer Arbeit vor Ort mit Materialien, Hauptamtlichen Ansprechpersonen und hat immer ein offenes Ohr für eure Anliegen!
orange/bordeaux
Im KjG Diözesanverband Freiburg werden die über 100 KjG-Ortsgruppen zusammengefasst.
Der Diözesanverband unterstützt euch bei eurer Arbeit vor Ort mit Materialien, Hauptamtlichen Ansprechpersonen und hat immer ein offenes Ohr für eure Anliegen!
Der KjG-Bundesverband setzt sich aus den 24 Diözesanverbänden der KjG in Deutschland zusammen. Der KjG Bundesverband…
Alle (aktuellen) Infos zu unserem Bundesverband sind unter www.kjg.de zu finden.
Die Bundeskonferenz (kurz: Buko) der KjG findet einmal im Jahr statt. Auf ihr kommen KjGler*innen aus allen Diözesanverbänden zusammen. Die Buko diskutiert und entscheidet über Ziele, Positionen und Aktionen des KjG-Bundesverbandes und beschließt die Arbeit für das kommende Jahr. Auf der Buko gibt die Bundesleitung Rechenschaft über ihre geleistete Arbeit. KjGler*innen stellen sich hier zur Wahl, um sich in die Gremien des Bundesverbandes wählen zu lassen, Verantwortung für den Verband zu übernehmen und ihn inhaltlich zu gestalten. Auf der Buko meldet sich die KjG zu politischen, kirchlichen und gesellschaftlichen Themen zu Wort. Die Beschlüsse der vergangenen Bundeskonferenzen sind hier zu finden.
Überall, wo KjG sich regt und bewegt, taucht er auf: der Seelenbohrer. Aber seit wann gibt es ihn und wofür steht er überhaupt?
Man sieht ihn in Gruppenräumen, an Info-Ständen, auf Kursen und im Ferienlager. Es gibt kaum eine KjG-Gruppe, die ihn nicht auf T-Shirts, Tassen oder Handtücher druckt. Von daher ist der Seelenbohrer ein echter Dauerbrenner!
Entworfen wurde unser KjG-Logo von Alfred Klever bereits 1967/68 für das Deutschlandtreffen der Katholischen Jungmännergemeinschaft und der Katholischen Frauenjugendgemeinschaft. Seit 1970, dem Jahr, in dem sich diese beiden Verbände zusammenschlossen, steht der Seelenbohrer für die KjG – die Katholische junge Gemeinde.
Der Seelenbohrer wird 1968 beim Deutschlandtreffen der zwei Verbände so erklärt:
Der Punkt in der Mitte bedeutet: Christus, die frohe Botschaft, das Leben. Der Balken, der sich um den Punkt bewegt, symbolisiert die Menschen, die aus ihrem Glauben heraus versuchen, sich den Problemen zu stellen und Antwort zu geben. Der Pfeil deutet Dynamik an. Sich auf den Boden der Botschaft Christi zu stellen, heißt zugleich, vorwärtsgehen und Ziele verfolgen.
Doch die „eine richtige“ Bedeutung für den Seelenbohrer gibt es nicht. So bleibt es jedem*r selbst überlassen, sich seine*ihre Gedanken dazu zu machen. Hier noch ein paar Kostproben:
„Die KjG ist wie ihr Seelenbohrer, von außen kantig und eckig, um Gesellschaft und Kirche anzustoßen; nach innen rund in ihrem Glauben an Gott, mit ihren Vorstellungen von einer gerechten Welt und mit ihrem Ziel, diese Vorstellungen zu verwirklichen.“
„Ein Pfeil von außen kommend kreist um ein Zentrum und stößt dann weiter nach außen. Das bedeutet: Ein Mensch nimmt Impulse von außen auf, er be- und verarbeitet sie und sendet sie dann wieder nach außen, z.B. indem er darauf reagiert.“
Manchmal, so behaupten jedenfalls böse Zungen, soll allerdings auch die scherzhafte Auslegung des Emblems zutreffen: Immer um den heißen Brei herumreden und wenn es dann darauf ankommt, haarscharf an der Sache vorbei Zielen.
Im Jahr 2012 wurde der Seelenbohrer im Rahmen des Corporate Design-Prozesses der Bundesebene einer Verjüngungskur unterzogen. Für das neue CD wurde seine Form vereinfacht und dynamisiert. Er wurde aus seinem Rahmen befreit und kann nun auch allein an prominenter Stelle stehen.
Inwiefern sich der Seelenbohrer im Laufe der Zeit gewandelt hat, könnt ihr gut an den untenstehenden historischen Abbildungen erkennen.
Die Grundlagen und Ziele beinhalten das Grundverständnis unseres Miteinanders. Diese Werte und Normen sollten von allen, welche Mitglied in der KjG werden wollen, bejaht werden.
„In der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) schließen sich junge Christ*innen zusammen. Mitglied der KjG kann jede*r werden, der*die die Grundlagen und Ziele des Verbandes bejaht.
Demokratisch und gleichberechtigt wählen alle Mitglieder altersunabhängig die Leitungen und entscheiden über die Inhalte und Arbeitsformen des Verbandes.
Ihre jeweiligen Bedürfnisse und Interessen bestimmen das verbandliche Leben. Die Gruppen, Projekte und offenen Angebote der KjG bieten Raum für Begegnungen und Beziehungen, gemeinsame Erlebnisse und gemeinsames Handeln. In ihnen erfahren Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, dass sie ernstgenommen werden und nicht alleine stehen.
Selbständigkeit durch Verantwortung
Die KjG unterstützt sie darin, ihr Leben verantwortlich zu gestalten und eigene Lebensperspektiven zu entwickeln. Sie begleitet sie bei der Suche nach tragfähigen Lebensentwürfen und nach Orientierung. Sie ermöglicht ihnen einen Zugang zum christlichen Glauben und ermutigt sie zu einem selbstverantworteten religiösen Leben.
Die KjG fördert auf vielfältige Weise, soziale, pädagogische und politische Verantwortung zu übernehmen und unterstützt die Entwicklung persönlicher Interessen und Fähigkeiten.
Mitbestimmung von Anfang an
Die KjG greift die Fragen und Anliegen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf und befähigt sie, sich in Kirche und Gesellschaft zu vertreten. Insbesondere setzt sie sich dafür ein, dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene Pfarr- und Kommunalgemeinde gleichberechtigt mitgestalten können. Sie engagiert sich für Strukturen, die Mitbestimmung und Mitentscheidung ermöglichen.
Interessenvertretung
Der Zusammenschluss in der KjG schafft Voraussetzungen für eine wirksame Interessenvertretung in der Öffentlichkeit. Die KjG arbeitet darüber hinaus mit den Mitgliedsverbänden im BDKJ sowie mit anderen Verbänden und Organisationen zusammen.
Mit ihrem Engagement steht die KjG ein für eine demokratische, gleichberechtigte und solidarische Gesellschaft und Kirche. Sie wendet sich gegen jede Art der Ausgrenzung und Unterdrückung von Menschen und gegen die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen.
Gleiches Recht für alle
Die KjG setzt sich ein für eine Politik, die sich orientiert an der weltweiten Verwirklichung gleicher und gerechter Lebensbedingungen und einer ökologisch verantworteten Lebensweise.
In diesem Anliegen erklären sich die Mitglieder der KjG solidarisch mit anderen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sie suchen sowohl im eigenen Land als auch über Ländergrenzen hinweg die partnerschaftliche Zusammenarbeit und Begegnung mit ihnen.
So versteht sich die KjG als Kirche in der Lebenswelt von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.“
Hier wird sich bald die Pfarrjugendleitung/Ortsleitung vorstellen.